Mein Praktikum im Medienzentrum

Mein Praktikum im Medienzentrum

Medien haben mich schon immer fasziniert, ob analog oder digital. Ich wollte schon immer mit Medien arbeiten, daher begann ich ein Praktikum beim Medienzentrum im Kreis Steinfurt, welches mir von den Caritas Werkstätten ermöglicht wurde. Im Medienzentrum war ich vom 14.10. bis zum 25.10. und durfte mich mit den dortigen Arbeitsabläufen vertraut machen.
Meine Aufgaben im Praktikum umfassten das Sortieren, Katalogisieren und Testen der in meiner ersten Praktikumswoche angekommenen neuen Medien.

Am Montag ging es direkt spannend los, denn drei große Paletten mit neuen Geräten wurden geliefert – diese mussten erstmal ausgepackt und gesichtet werden. Diese wurden dann sorgfältig je nach Kategorie auf die Tische verteilt:
Der Bereich "Visual" enthielt mehrere Vlog-Kameras, einen Greenscreen, einen Liliput Mini-Monitor und viele weitere sehr coole Sachen. Im Audio-Bereich drehte sich alles um Mikrofone, Lautsprecher und anderes Audio-Equipment. Es gab auch einige Mini-Roboter zum Selbstprogrammieren. Dann gab es noch einige Laptops, einen großen PC, zwei Stickmaschinen, einen Lasercutter, einen 3D-Drucker und einen Schneideplotter!

Gelieferte Geräte des "Digital Making Places" Projekts


All diese neuen Medien wurden im Verlauf der folgenden Woche gesichtet, geprüft und katalogisiert. Am besten fand ich das Austesten der neuen Geräte, da ich mit vielen von ihnen noch nicht wirklich direkt in Berührung gekommen war und daher sehr viel über ihre Funktionalität lernen konnte.
Meine Fähigkeiten im Erstellen von Excel-Tabellen waren sehr hilfreich, als es darum ging, die Geräte mit ihren Seriennummern in Tabellen zu sortieren.

Die zweite Woche war auch recht entspannt, jedoch stießen wir bald auf ein Problem. Wir benötigten noch einen richtigen Behälter für die Filamente der 3D-Stifte.

Tassen sind leider keine wirklich gute Alternative zu einem richtigen Stiftehalter

Daher kamen wir auf die Idee, einen eigenen Halter mit dem 3D-Drucker zu drucken. Zu aller erst erstellte ich ein 3D-Modell mit TinkerCad, einer Seite die speziell für die Erstellung und Bearbeitung von druckbaren 3D-Modellen ausgelegt ist.

Anschließend wurde das fertige Modell im 3D-Drucker gedruckt und direkt ausprobiert - es funktioniert sehr gut! Damit kann der Prototyp in Serie gehen.

Der fertige Halter!
Funktioniert sehr gut!